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über die lupe

Ich bin

– Manuel Fröhlich
– Jahrgang 1997
– aus dem schwäbischen Rom aka Dillingen    an der Donau
– hemmungsloser Sportenthusiast
– vielseitig interessierter                Podcastliebhaber
– sprachlicher Kreativkopf
– freizeitlicher Sportjournalist
– regelmäßiger Livekommentator für Spiele des 1. FC Heidenheim und der Würzburger Kickers
– offen und dankbar für jedes Feedback

„Mein Gehirn hat die zweifelhafte Inselbegabung entwickelt, sich Sportdetails dauerhaft und unwiderruflich einzuprägen.“

Warum Sportlupe?

Die kurze Antwort: Weil ich Sport und eigentlich alle Facetten davon liebe.

Die lange Antwort: Lies selbst.

Seit ich denken kann bin ich ein riesiger Sportfan. Mich interessiert wirklich alles, was sich rund um den Sport dreht. In diesem Zusammenhang hat mein Gehirn die zweifelhafte Inselbegabung entwickelt, sich Sportdetails dauerhaft und unwiderruflich einzuprägen und damit einen nicht unbeträchtlichen Teil meines Gehirns zu füllen.

Wenn ich an Sport denke, denke ich immer an meine allererste Sporterinnerung – sie stammt aus dem Jahr 2004, dem Jahr der Fußballeuropameisterschaft in Portugal. Ich sitze im Arbeitszimmer in meinem Elternhaus, und schau immer einen Tag später die deutschen (Trauer)-Spiele gegen Tschechien und die Niederlange, die mir meine Eltern extra aufgenommen haben. Schlechte Qualität auf einem quadratischen Computerbildschirm, dazu eine schlechte deutsche Mannschaft – aber für mich das Größte. Ich selbst hatte 2003 mit dem Kicken begonnen, und ackerte mit beschränktem Talen im Rahmen meiner Möglichkeiten.

Doch es blieb nicht beim Fußball: Kurz darauf entdeckte ich, dass es noch weitere spannende Sportarten gab.
2005, Leichtathletik-WM in Helsinki, Frank Dietzsch im Diskusring – und das erste Mal ein lang gezogenes „Gooooold für Deutschland!!“ in meinen Ohren. Eine Melodie, die mich seit dem ersten Mal faszinierte. Ab da verbinde ich rückblickend mit Jahreszahlen vor allem eines – Sportereignisse: 2006 das Fußball-Sommermärchen, 2007 die Handball-Weltmeisterschaft im eigenen Land, 2008 Olympia mit Matthias Steiner in Peking, 2009 der Weltrekord von Usain Bolt bei dem WM in Berlin, 2010 Vuvuzelas bei der WM in Südafrika und eine fantastische deutsche Mannschaft, 2012 unfassbares Beachvolleyball-Gold für Brink/Reckermann bei Olympia in London und so weiter.

Olympia als Ausgangspunkt

Sprung ins Jahr 2016: Wieder sind olympische Spiele, wieder geht es nach einem langen Sporttag um „Gooooold für Deutschland“. Lisa Unruh steht doch einigermaßen überraschend im Finale der Bogenschützinnen, hat bereits eine Medaille sicher und kämpft nun um den ganz großen Coup. Was mich genauso fasziniert, wie die Sportlerin ist ihre Sportart: Mit höchster Konzentration und Präzision den Pfeil anlegen, spannen, loslassen und dann hoffen, dass die gelbe 10 aufleuchtet. Daumendrückend sitze ich vor dem Fernseher und muss doch mit ansehen, wie Lisa Unruh das Finale verliert, aber Silber gewinnt.

Wir springen nochmal vier Jahre weiter, ins Jahr 2020. Corona legt das Sportjahr lahm – Olympia und Fußball-EM sind verschoben. Und doch denke ich in diesem Herbst, als ich gerade mein Masterstudium im Journalismus beginne, an Lisa Unruh und das Finale von vor vier Jahren. Und immer wieder drängt sich mir eine Frage auf: Was macht Lisa Unruh eigentlich heute? Was hat sie die letzten Jahre gemacht? Warum sehe ich jede Woche in der Sportschau die Drittliga-Ergebnisse der Fußballherren, aber habe seitdem nichts mehr von der zweitbesten Bogenschützin der Welt gehört?

Immer wieder stelle ich mir diese Fragen, und immer stärker bin ich genervt von der Dominanz des Fußballs. Dann habe ich eines Tages die Idee: Als Sport-Freak (wer checkt schon morgens zuerst die Ergebnisse der NFL, NBA und weiterer Ligen) und großer Podcast-Fan will ich einfach beides verbinden: Ich möchte einen eigenen Podcast hosten, und dort mit deutschen Spitzenathleten und -athletinnen über ihre Sportart sprechen. Warum sie diese Sportart ausüben, was sie so besonders macht – und natürlich auch auf den Menschen hinter dem Sportler schauen.

Es geht an Umsetzung

Konkret geht es dann bald an die Rahmendaten: Wie nehme ich einen Podcast auf, welche Ausstattung brauche ich? Einige Blogartikel und YouTubevideos später bin ich dann Besitzer eines Mikrofons mit Schwenkarm, habe mich für eine Plattform entschieden. Die inhaltliche Gestaltung wird dann im gemeinsamen Brainstorming auf der Autobahn nach Siegen festgezurrt, meinem geschätzten Kommilitonen und Freund Nils Braunöhler sei gedankt.

Fehlt noch der Name und ein Logo: Die Ideen sind vielfältig, ebenso gute wie schlechte Idee sind dabei. Von „SportarTIGER“ über „Trikottausch“ und „Sporttasche“ ist vieles dabei – die Idee der Sportlupe kommt dann ganz plötzlich – und sofort steht fest, „das ist es!“.

Dann geht es ans Akquirieren von Gästen: Wie erreicht man Deutsche Meister, Europameister, Weltmeister oder gar Olympiasieger, damit sie in einen neuen Podcast ohne jegliche Reichweite kommen?

Die Antwort? Man slidet klassisch in die DM´s. Oder schickt eine Mail.
Ich habe relativ schnell festgestellt, dass ein Großteil der Sportler keine exorbitant hohe Followerschaft aufweist – trotz exorbitant starker Leistungen. Außerdem – und das haben mir viele Sportler bestätigt – ist das Medieninteresse an solchen Sportarten sehr zyklisch. Immer kurz vor, während, und ganz kurz nach Olympischen Spielen ist ein großes Hoch, ansonsten kümmern sich die großen Medienhäuser hauptsächlich um König Fußball.

Die Sportlupe erwacht zum Leben

Nach einigen Nachrichten stand dann mein erster Gast fest – eine 7-fache Weltmeisterin. Tina Hermann, die beste Skeleton-Athletin auf dem Planeten, hatte zugesagt, Premierengast in der Sportlupe zu werden. Während der Aufnahme war ich dann ziemlich nervös, versuchte meine vorher grob umrissenen Fragen unterzubringen und ein flüssiges Gespräch aufzubauen – und Tina machte mir es extrem leicht. Eine derart offene, kommunikative und grundsympathische Sportlerin war das Beste, was mir für meine Jungfernfahrt auf dem Podcastozean hätte passieren können.

Und bereits in Folge 1 fiel mir eine Sache auf, die dann in jeder weiteren Folge immer wiederholt wurde. Die Topsportler und -sportlerinnen, die ich da hatte, die brannten unfassbar für ihre Sportart. Und mit diesem Feuer, das sie in vielen Fällen an die absolute Weltspitze geführt hatte, sprang in jedem Gespräch der Funke auf mich über. Bei jeder einzelnen Aufnahme war ich so fasziniert und angesteckt von dieser grenzenlosen Euphorie, sodass ich am liebsten sofort auf den Skeleton, in das Ruderboot oder sonstwo springen möchte, um ihn selbst auszuprobieren.

Höhepunkt jagt Höhepunkt

Anschließend veröffentlichte ich alle zwei Wochen eine neue Folge, und war in jeglichen Sportsparten unterwegs: Skeleton, Curling, Poker, Rudern, Kunstradfahren, Kanuslalom, Sportschießen, Shorttrack.

Ein Meilenstein für mich ganz persönlich war dann die Folge mit Christian Reitz, Sportschießen. Nicht, weil sie besonders gut oder lang war, oder weil er ein besonders eloquenter Gast war, sondern weil er der erste Olympiasieger in meiner kleinen Show war. Ein wahnsinniges Gefühl für einen Olympiafan, wie ich es bin.

Das war emotional schon richtig groß für mich, bis dann eines Tages die für mich allerbesonderste Podcastfolge anstand. Denn – manch einer ahnt es schon – die Sportart hieß Bogenschießen, und keine Geringere als Lisa Unruh war zu Gast. Die Frau, die eine ganz wesentliche Inspirationsquelle für die Podcastidee war, gab sich die Ehre in der Sportlupe. Ein wiederum fantastisches Gespräch mit einem unglaublich sympathischen Menschen.  

Eigentlich der perfekte Zeitpunkt, um den Podcast schon wieder zu beenden, oder?

Nein, noch lange nicht.

Mittlerweile habe ich 36 Folgen veröffentlicht, und ich würde alle 36 Gäste wieder zu mir einladen.

Und es werden noch einige folgen.

MF

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